Dinge, die wir nicht tun dürfen (Things, we are not allowed to do) was a program for the visitors of the Museum für Angewandte Kunst (Museum for applied arts – MAK) in Vienna. It was brought to them by radio-headphones. The different exercises animated the participants to investigate, how the objects are fetishised in a Museum like the MAK, how architecture regulates the behavior of its visitors, and suggested new ways for the appropriation of the objects.
Dinge, die wir nicht tun dürfen war ein Programm, das die BesucherInnen des Museums für Angewandte Kunst (MAK) in Wien über Funkkopfhörer empfangen konnten. Anders als herkömmliche Museumstouren stellten die Stimmen nicht die einzelnen Objekte vor, sondern luden dazu ein, das Museum als Ort bürgerlicher Ideologieproduktion zu erkunden. Dabei wurde erforscht, wie ein kunstgewerbliches Museum die Gegenstände, die es ausstellt, als Einzelstücke fetischisiert und durch seine Architektur und die Hausordnung das Verhalten seiner BesucherInnen reguliert.
Unterschiedliche Übungen regten an, dem Raum auf andere Art zu begegnen und neue Verwendungsweisen der Objekte einzuüben.
"Das Museum ist der Ballsaal des bürgerlichen Fortschrittsglaubens. Die Besucher schweifen nach rechts, sie drehen sich nach links, sie wiegen sich zwischen den Virtrinen und Ausstellungsstrücken hin und her: dabei bleiben sie einer Richtung treu – dem Zeitpfeil, der von der Vergangenheit in die Zukunft weist."