Installation
In drei mal drei Minuten erkundet LIGNA in einem Hörstück die Themen der Ausstellung: Raum – Mensch – Maschine. Ausgangspunkt sind die utopischen Theatervorstellungen am Bauhaus: die Untersuchung von Raum und Geste; die Involvierung der Zuschauer; die Bühne ohne Schauspieler. Die Besucher werden vor die Frage gestellt, ob für sie das Gesetz des Raumes oder des Menschen gelten soll. Müssen sie sich, wie Oskar Schlemmer fordert, diesen Gesetzen unterwerfen, um zur Freiheit zu gelangen? Und müssen sie – dementsprechend – der Stimme im Kopfhörer folgen, die ihnen diese Gesetze auseinandersetzt? Und wenn sie nicht der Stimme folgen, welchen Gesetzen, Normen und Regeln unterwerfen sie sich dann? Wie lassen sich diese verändern? Wie sähe eine Befreiung aus?